Klima-Casino schließen- Auf nach Kopenhagen!

Umwelt & Energie

Es sieht düster aus: Weltweit bedroht der Klimawandel die Lebensgrundlage von Mensch und Natur. Schon heute sind die Auswirkungen der maßgeblich durch den Menschen verursachten Erderwärmung schmerzlich spürbar, extreme Naturereignisse treten deutlich häufiger auf und treffen wie alle Folgen des Klimawandels zuerst die Ärmsten der Erde.
Im Dezember diesen Jahres wird in Kopenhagen die UN-Klimakonferenz stattfinden, auf der Vertreter_innen aller UN-Staaten über Maßnahmen gegen den Klimawandel reden werden. Auf den letzten Konferenzen dieser Art wurde kein wirksamer Klimaschutz erreicht.

Es sieht düster aus: Weltweit bedroht der Klimawandel die Lebensgrundlage von Mensch und Natur. Schon heute sind die Auswirkungen der maßgeblich durch den Menschen verursachten Erderwärmung schmerzlich spürbar, extreme Naturereignisse treten deutlich häufiger auf und treffen wie alle Folgen des Klimawandels zuerst die Ärmsten der Erde.

Im Dezember diesen Jahres wird in Kopenhagen die UN-Klimakonferenz stattfinden, auf der Vertreter_innen aller UN-Staaten über Maßnahmen gegen den Klimawandel reden werden. Auf den letzten Konferenzen dieser Art wurde kein wirksamer Klimaschutz erreicht. Dort beschlossene Mechanismen wie der Emissionshandel beweisen jeden Tag aufs Neue ihr Versagen im Kampf gegen die globale Erwärmung, andere hatten schwerwiegende soziale Folgen. Trotzdem werden auch dieses Jahr keine Alternativen zu diesen Augenwischereien auf dem Programm stehen.

Die bisherigen Misserfolge der UN-Klimakonferenzen machen deutlich, dass diese Institution sich auf dem falschen Weg befindet. Das Versagen der Marktwirtschaft im Umgang mit dem Klimawandel beweist, dass entschiedene Veränderungen notwendig sind: Das Umlenken auf eine Wirtschaftsweise, die Mensch und Umwelt schützt statt blind auf die Selbstregulierungskraft des Marktes zu hoffen. In- und außerhalb der Klimakonferenz formiert sich deshalb Widerstand gegen das geplante „business as usual“ und für einen echten, sozialen Klimaschutz.

Alternativen zu marktorientierten Lösungen haben wir: Ressourcen und Schlüsselindustrien müssen unter öffentlicher, demokratischer Kontrolle stehen statt für Profite das Klima zu zerstören. Der globale Süden darf nicht weiter zur billigen Versorgung des Norden missbraucht werden – Landwirtschaft und Produktion müssen dezentral und ökologisch reorganisiert werden. Statt Europa zur Festung auszubauen braucht es globale Bewegungsfreiheit für alle z.B. durch den Klimawandel zur Flucht gezwungenen Migrant_innen.

Deswegen werden wir im Dezember gemeinsam nach Kopenhagen fahren, um durch kraftvolle Massenproteste auf der Straße und in der Konferenz einen Kurswechsel einzufordern. Es werden Busse nach Kopenhagen und zurück organisiert werden, für Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt. Komm’ mit nach Kopenhagen – für ein ganz anderes Klima!

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