Merkels heiße Luft bei der UN-Klimakonferenz

Umwelt & Energie

Anlässlich der Rede von Bundeskanzlerin Merkel vor dem Plenum der UN-Klimakonferenz in Bonn mein Statement als Energie- und Klimapolitiker der LINKEN im Bundestag aus Bonn:

“Heisse Luft, Wortblasen, die Gastgeberin legt eine Blamage aufs Bonner Klimaparkett. Merkels Auftritt auf der UN-Klimakonferenz ist ein Hohn für die Klimaschützer in Deutschland und den Rest der Welt.

Die Ex-Klimakanzlerin fordert Taten, Ernsthaftigkeit, verweist auf die Dringlichkeit des Handelns, einen ehrlichen Beitrag jedes einzelnen Staates, auf die historische Verantwortung der Industriestaaten.

Für die klimabewussten Verhandler der Jamaika-Sondierungen müssen diese Worte wie ein Schlag ins Gesicht sein, ist es doch die Merkel-Partei, die sich bisher vehement gegen eine gesetzliche Regelung zum Kohleausstieg und ein Klimaschutzgesetz stellt. Für ein Land, das der stärkste CO2-Sünder in der ganzen EU ist, sind Worte leider zu wenig. Deutschland braucht einen sofortigen Kohleausstieg und ein nationales Klimaschutzgesetz. Ohne konkreten Sofortmaßnahmen macht Deutschland das Pariser Klimaabkommen zu einem Schulterklopf-Vertrag statt zu einem Abkommen zum Stopp des Klimawandels.”

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